© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 29.04.2024 - 19:55 Uhr

DORMAGO

„Denkzettel“ für Sicherheit im Straßenverkehr

19.08.2016 / 12:55 Uhr — Stadt Dormagen

Dormagen. Einen freundlich gemeinten „Denkzettel“ werden Polizei und Stadt zu Beginn des neuen Schuljahrs vor den Grundschulen im Stadtgebiet verteilen. Die Idee dazu hatte das Ordnungsamt zusammen mit den Abgeordneten des Dormagener Kinderparlaments. „Wir Kinder fangen als Verkehrsteilnehmer klein an. Helft uns beim Einstieg in den Straßenverkehr“, appellieren die jungen Vertreter aus Grundschulen und den ersten Klassen der weiterführenden Schulen. Besondere Vorsicht ist bei den 547 i-Dötzchen angesagt, die nach den Sommerferien in Dormagen eingeschult werden.

Der Denkzettel enthält wertvolle Tipps für Eltern, wie sie den Schulweg mit ihren Kindern am besten üben können und auf welche Gefahrenpunkte sie achten sollten. „Die Eltern werden auch dringend gebeten, nicht sichtbehindernd vor den Schulen zu parken und die Gehwege freizuhalten“, sagt der städtische Ordnungsdezernent Robert Krumbein. Darauf werden die uniformierten Kräfte ebenfalls achten.

Die Gemeinschaftsaktion von Polizei und Stadt ist Bestandteil der Kampagne „Gemeinsam sicher durch Dormagen“. Schon seit April gab es dazu mehrere Aktionen von Werbung und Infoständen bis zur Präsentation eines Verkehrssicherheitstrucks des Vereins „Die Transportbotschafter“ in der Fußgängerzone. „Die Zahl der Verkehrsunfallopfer ist in diesem Jahr bisher zum Glück rückläufig“, berichtet der Dormagener Wachleiter Michael Meyer. Im Zeitraum von Januar bis Juli gab es 325 Verkehrsunfälle. Dabei wurden 17 Menschen schwer verletzt, 89 Personen erlitten leichten Verletzungen. Zum Vergleich: Im selben Vorjahreszeitraum waren es 329 Unfälle mit 31 Schwerverletzten und 108 Leichtverletzten.

„Besonders erfreulich ist, dass sich auch bei Kindern die Opferzahl bisher deutlich von 15 auf sieben reduziert hat“, so Meyer. Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten ist, dass sich diese positive Entwicklung fortsetzt. „Denn jedes Verkehrsunfallopfer ist eins zuviel“, so Krumbein. Von Unfalltoten blieb Dormagen in diesem Jahr bisher verschont. Pressefotos